Barbate ist ein Fischerdorf in der Provinz Cádiz, das in den Sommermonaten vor allem von spanischen Touristen frequentiert wird.
Barbate hat trotz des Tourismus seinen eigen Charme bewahrt. Es ist ein angenehmer Ort zum Ausspannen, für alle, die das Ursprüngliche lieben.
Wichtigste Infos im Überblick
Anfahrt:
- Entfernung Málaga – Barbate: 211 km
- Fahrtdauer: Je nach Route schwankt die Dauer zwischen 2-3 Stunden Fahrtzeit.
Lage:
Barbate befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Strasse von Gibraltar. Die nächstgelegenen sehenswerten Ortschaften sind unter anderen: Vejer de la Frontera, Zahara de los Atunes, Los Caños de Meca, Kap Trafalgar, Bolonia und Tarifa.
Klima:
In Barbate fallen selbst im Winter die Tagestemperaturen kaum unter 15 °C und die Werte im August übersteigen kaum 32 °C. Das macht das Klima in Barbate trotz der Lage am Atlantik das ganze Jahr über sehr angenehm.
Weisse Strände, Gezeiten und klares Wasser in Barbate
Im Gegensatz zum Mittelmeer sind die Gezeiten am Atlantik stark spürbar. Im 6-Stunden-Takt zieht sich das Meer zurück, um in den folgenden 6 Stunden das verlorene Territorium wieder zurückzuerobern. Wer das Badehandtuch bei marea baja (Niedriger Stand) zu nah an der Brandung hat und einschläft, könnte eine nasse Überraschung erleben. Den genauen Verlauf der Gezeiten in der Provinz Cádiz kann man übrigens hier nachsehen.
Da das Meer während der Gezeiten über den von der Sonne erhitzten Sand spült, wärmt sich das Wasser an der Brandung auf und die gefühlten Wassertemperaturen sind für die Badegäste an der Atlantikküste oft wärmer, als an manchen Mittelmeerküsten. Das Wasser ist türkis-blau und transparent. Der Einstieg ins Wasser verläuft seicht über weichen Sandstrand. Hier ist das Baden eine Wonne.
Essen und Trinken
An der Strandpromenade lässt sich mit Blick auf den weissen Sandstrand und den Atlantik vorzüglich das Leben geniessen. Vor allem Thunfisch steht auf den Speisekarten. In Barbate war der Thunfischfang lange Zeit der Hauptwirtschaftsfaktor, bis dieser vom Tourismus abgelöst wurde. Aber auch heute noch ist vor allem der Thunfischfang a la Almadraba eine alte Tradition in dieser Küstenregion.
Beim Almadraba wird der Thunfisch mit der Hand gefangen. Besonders zu empfehlen ist der Atun encebollado (Thunfisch angerichtet mit Zwiebeln). Sehr beliebt und empfehlenswert sind auch die Tortillas de Camarones (Kleine Omelettes mit Babyshrimps).
Zum Thunfisch und zu den Tortillas de Camarones schmeckt ein Glas frisch zubereiteter Gazpacho (kalte Tomatensuppe, die als Getränk gereicht wird). In manchen Gaststätten wird dem Gazpacho neben den üblichen Zutaten wie Tomaten, Knoblauch, Olivenöl und Gurke auch etwas frische Minze zugefügt, was ihm eine besonders frische Note verleiht.
Unterkünfte:
Bereits im Juni sind die Unterkünfte von von Tarifa bis Bolonia und von Barbate bis Trafalgar an den Wochenenden ausgebucht. Wer hier nicht am Strand schlafen möchte (was auch ein schönes Erlebnis sein kann), sollte rechtzeitig die Unterkunft buchen: