Das Pimpi Málaga ist eine einzigartige Bodega in Málaga. Sie steht genauso auf dem Besuchsprogramm des Malagareisenden wie die älteste Bodega der Stadt, die Casa Antigua de la Guardia.
Die Bodega El Pimpi in Málaga
Der dauerhafte Erfolg der Bodega El Pimpi in Málaga beruht laut den Gründern Francisco Cobos und José Cobos darin, einen einzigartigen Platz in seinem Wesen zu erhalten. Die beiden Brüder sind in Córdoba geboren und eröffneten ihr Lokal El Pimpi 1971 in dem um 1800 erbauten Gebäude, welches ganz früher ein Kloster und kurz vor dem Erwerb durch Francisco und José Cobos einen Festsaal beherbergte. Ihre cordobesischen Wurzeln manifestieren sich im Innern der Bodega. Denn wie die Patios in Córdoba ist auch der untere Bereich der Bodega El Pimpi mit Blumen und Pflanzen geschmückt und der Innenhof wird von oben mit Sonnenlicht durchströmt.
Tapear oder pimpar?
Die meisten Malagueños und viele Besucher Malagas kennen die Bodega El Pimpi. Sie befindet sich mitten im Herzen der Altstadt nur unweit des Picasso-Museums. Vielen Touristen die auf vergangenen Reisen bereits in Andalusien unterwegs waren, dürfte das spanische Verb „tapear“ ein Begriff sein. Es bedeutet Tapas zu verspeisen. Tapas werden in jeder Bar in Andalusien angeboten. Auf einigen Stadtfesten wie zum Beispiel der Fiesta de los 3 Culturas in Frigiliana gibt es sogar Rutas de Tapas, wo man dann entlang einer Restaurantroute an einem Abend eine grosse Auswahl lokaler Köstlichkeiten probieren kann. Im Pimpi werden auch Tapas gereicht. Aber hier heisst es nicht „tapear“ sondern „pimpar“. Im Wörterbuch steht dieser Ausdruck natürlich nicht. Er spiegelt sich vielmehr in den Gesichtern der Gäste, wenn sie zufrieden ihren Tapa mit einem Schluck Alhambra Reserva-Bier oder Málaga Wein krönen.
Namensherkunft
Der Name geht auf „Pimpi“, eine berühmte Sozialfigur Malagas, zurück, die den Schiffsbesatzungen und -passagieren half, die am Hafen der Stadt ankamen. Pimpis wurden die ersten Touristenführer Malagas und sie waren bekannt für ihren guten Service und freundlichen Umgang mit den Gästen.
Die Galerie der berühmten Gäste
Generationen von Persönlichkeiten aus der Welt des Flamenco, Politik und Kunst waren in der Bodega El Pimpi zu Gast, wie die Familie Picasso, Carmen Thyssen, la Repompa, Antonio Banderas, die Herzogin von Alba und viele andere mehr. Auch heute ist El Pimpi Treffpunkt der lokalen sowie internationalen Prominenz, die das Pimpi als erstklassige kulturelle und gastronomische Institution schätzt und weiterempfiehlt. Im unteren Bereich des Pimpi kann man die Schnappschüsse von einigen berühmten Gästen an der Wand hinter der Bar bewundern.
Auf der Leinwand
Die Bodega lieferte bereits Schauplätze für drei Filme. Der bekannteste ist „El camino de los ingleses“ mit Antonio Banderas.
Die Gäste der Bodega
So gestaltet sich das Ambiente in der Bodega laut des Gründers:
„Por la mañana suele haber más extranjeros, por la tarde más gente de Málaga y por la noche se transforma y se llena de un ambiente universitario.“ – Morgens kommen vor allem ausländische Touristen, nachmittags Malagueños und abends und nachts füllt sich das Lokal mit Studenten.
Essen, Trinken und Events
Längst wird in der Bodega nicht mehr nur Málaga Wein getrunken. Neben einer grossen Auswahl an Tapas kann der Gast unter zahlreichen Tellern lokaler Spezialitäten entscheiden. Im Aussenbereich auf der Terrasse kann man mit Blick auf das römische Theater und die Alcazaba dinieren und seit einiger Zeit finden jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag Flamenco-Events im Palomar de Picasso statt.
Adresse, Kontakt und Reservierungen:
- Calle Granada, 62 und Calle Alcazabilla 29015 Málaga
- Telefon: 952 228 990 | 952 225 403
- Email: info@elpimpi.com
Öffnungszeiten:
- Täglich von 10:00 bis 02:00
Leider “ Magen-Darm“ nach Essen bekommen. Schmeckte gut. Aber eine Nacht und der folgende Tag waren futsch!
Oh, sorry. Vielleicht das spanische Essen nicht gewöhnt :) Was habt ihr denn gegessen?
Wir waren im Garten des tollen Lokals und fühlten uns sehr wohl. Wir haben einen Kaffee und frisch gepressten Orangensaft getrunken und eine Kleinigkeit gegessen und wurden sehr aufmerksam bedient. Angenehm überrascht waren wir vom moderaten Preis. Als ich drinnen auf der Toilette war hat mir die Ausstattung der gasträume beinahe die Sprache verschlagen. Einfach nur schön und gemütlich und jeder Raum anders und liebevoll gestaltet. Da muss man einfach gewesen sein. Schade, dass der Urlaub fast vorbei war.